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Premieren:
17. / 18.10.2015 Haus der Jugend Barmen, Wuppertal
06. / 20.11.2015 Schlachthof Bremen

Der Trailer zum Programm:


Was die Presse schreibt »


Das neue Programm des Bremen/Wuppertaler theatre du pain ist eine furiose Mischung aus NeuDada, Barocktheater, philosophischem Kabarett und Rock’n’Roll-Show. Wer sie zum ersten Male sieht, diese preisgekrönten, seit über 30 Jahren über
deutschsprachige Bühnen marodierenden Herren in Schlips und Kragen, wird einen anderen Blick auf die Wirklichkeit bekommen.
Die, die sie bereits kennen und lieben, werden staunen, weil alles so ist, wie man es nicht erwartet hat und doch ganz anders. Pollkläsener, Suchner und König geben drei ergraute Erben eines ehrwürdigen Frankfurter Bankhauses. Endlich mal ein Rahmen, in dem sie ihre Seriosität voll ausspielen können. Hobbymäßig jedoch überfallen sie nach Dienstschluss maskiert die Filialen ihres eigenen Unternehmens. Die akkurat geplanten Beutezüge, die ihre fest verschweißten Lebensgleise auf genussvolle Weise erbeben lassen, gefährden alsbald das Unternehmen. Insbesondere dann, als die schöne Ethnologiestudentin Penelope sie zufällig dabei beobachtet, entlarvt und ein subtiles Cohen-Brüderhaftes-Erpressungsspiel abzieht. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. So weit zum Plot, der natürlich tdp-like keiner sein wird. Halten wir es weiter besser mit David Lynch und fragen, ob es Penelope wirklich gibt. Geht es gar um freudsche Todessehnsüchte? Um die, unserem ökonomischen System innewohnenden, zerstörerischen Krabbel- und Triebkräfte? Etwa um die Lebenserfahrungen des Homo Sapiens, der seine Widersprüche nie und nimmer übereinander kriegt? Nach dem Motto:
„Wenn die Zusammenhänge unübersichtlich werden, sollte man aufhören, sie Zusammenhänge zu nennen“ untersuchen die tdpisten den modernen Vernunftbegriff, irrige Glücksvorstellungen, Denkmuster- und Gewohnheiten. Und das kann niemand so radikal-unterhaltsam und nachwirkend denkwürdig wie dieses Trio. „ Wenn mit den Mitteln der Sprache vor ihrem endgültigen Versagen noch ein letztes Wort über das "theatre du pain" gesagt werden darf, dann kann es nur eines geben: Großartig!" (Göttinger Tageblatt).
Wir verraten gerne, dass Martin Luther selbst einen Cameoauftritt haben wird (gleich zu Anfang) und natürlich Odysseus (denn der darf nie fehlen, wenn Männer etwas Wichtiges suchen). Freuen Sie sich ferner auf den Steinzeitmenschen Ugoruk. Er wird uns berichten, wie das Neanderthal durch Aktienhandel vor die Hunde ging.
Und wenn dann der Albdruck des Paradoxen, den wir für die Realität halten, wie einst die Riemen des Kutschers Heinrich davonspringt, erklingt ein befreites, anarchistisches Lachen. Ein Lachen, ohne zu wissen. Ein Lachen, in dem nicht der Sarkasmus, nicht der Neid, nicht der Schmerz und der Zorn vibriert, sondern sich die Seele freut! Garantiert.

Die Darstel ler
Mateng Pol lkläsener, Gründungsmi tgl ied. Schauspieler und Musiker.
Wolfgang Suchner, Wuppertaler Schauspieler, Regisseur und Musiker.
Hans König, Gründungsmi tgl ied. Regisseur, Autor, Schauspieler, Komponist und Musiker


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